Alle Länder haben ihre eigenen geografischen Koordinatensysteme, wie den meisten Nutzern von GIS-Anwendungen bekannt sein dürfte. Globale geografische Koordinatensysteme gibt es zwar schon seit einiger Zeit, aber sie werden in der Regel nicht ausreichend genutzt. Einer der größten Nachteile eines Systems wie WGS84 ist, dass es auf Grad basiert, was die Schätzung von Längen und Entfernungen besonders schwierig macht. Die zylindrische Mercator-Kartenprojektion wiederum stellt die Welt als Rechteck dar, was dazu führt, dass die Pole ausgedehnt werden und der Äquator schrumpft, wodurch ein verzerrtes Bild entsteht. Aber auch die lokalen Koordinatensysteme haben ihre Nachteile: Sie erschweren oder verhindern die Registrierung außerhalb des Landes oder Gebiets.
Speer IT hat in den letzten Monaten eine Lösung für dieses Problem entwickelt, indem es getrennte Optionen für "Speichern" und "Anzeigen" eingeführt hat, so dass man nicht mehr zwischen beiden wählen muss. Der Benutzer kann wählen, welche Koordinaten er auf seinem Bildschirm angezeigt haben möchte, während die Daten in einem allgemeinen Koordinatensystem gespeichert werden, das eine hochpräzise weltweite Registrierung ermöglicht und verwaltet. Außerdem ist die Länderauswahl für importierte Dateien und Adressen nicht mehr in die Umgebung integriert, sondern kann vom Benutzer unabhängig vom aktiven Land und dem gewählten Koordinatensystem selbst geändert werden.
Alle Umgebungen werden im Laufe der nächsten Zeit auf das neue System migriert. Diese Aktualisierungen stellen sicher, dass die Umgebungen nicht mehr an einzelne Länder gebunden sind und dass die registrierten Netze praktisch unbegrenzt erweitert werden können. Außerdem wird dadurch gewährleistet, dass Cocon den Bedürfnissen der wachsenden Zahl von Nutzern und Kunden immer einen Schritt voraus ist.